Info's zu Dreikönigen jeweils am 6. Januar
Erst Anfangs des 19. Jahrhunderts hat man den alten Winterbrauch mit einem Einzug ins Dorf Brunnen ermöglicht. Der heute 190 Mitglieder zählende Verein (1971) kann mit Stolz und Freude auf die verflossenen Aktivitäten zurückblicken. Der Verein hat sich zur Pflicht gemacht, alt hergebrachtes Brauchtum zu erhalten, zu zeigen und bei gemütlichem Zusammensein zu pflegen. Unser Haupttag ist selbstverständlich der 6. Januar (Dreikönigen), wo sich am Abend die Greifler von Schönenbuch, Wylen, und Feld versammeln, um den Einzug ins Dorf zu eröffnen. Durch die lautstarken Mitglieder im weissen Hirthemd, schwarzen Hosen und schwarzer Zipfelkappe wird um 20.00 Uhr die Bundeskapelle in Brunnen dreimal umrundet.
Seit 1999 wird dem Zuschauer vorgängig ein stündiges Unterhaltungsprogramm geboten. Die Auftritte der Örgeler, Juuzer, Gäuerler und Geiselchlepfer erfreut jährlich ein grosses Publikum in der speziell hierfür angefertigten Alphütte. Nach dem Einzug der Greifler wird das "Plöder" (Dorfsündenregister) von zwei Dorforiginalen in gereimter Fassung humoristisch aufgesagt. Zum Abschluss kommt es dann mit viel musikalischer Unterhaltung zum traditionellen Greiflertanz.
Dreikönigen: Trychle der Jungen
Am 6. Januar an Dreikönigen sind Buben & Mädchen mit den Trycheln während dem Tag unterwegs und gehen von Haus zu Haus um davor jeweils zu treicheln/läuten/schellen. Dies ist ein alter Brauch und soll mit dem «Läuten» der Trychäli die bösen Geister beim Haus vertreiben. Für diesen Dienst bekommen die Gruppen jeweils etwas Süsses oder auch einen Batzen (etwas Münz oder au Nötli) um das Sackgeld etwas aufbessern zu können. Man sollte ihnen die Tür öffnen und etwas überreichen und sich nicht verstecken oder nur hinter dem Vorhang hervorschauen!
Plöder:
Das Plöder, Geschwätz, Plaudern, Tratsch zwischen zwei Dorforiginalen wird abends auf dem Kronenplatz aufgeführt. Dort erfährt man wie bei einer Schnitzelbank, was so im Dorf und in der Welt so alles im Vorjahr passiert ist. Nach dem Einzug der Greifler um die Bundeskapelle um 20:00 tragen es die beiden jeweils vor versammeltem Publikum vor, man kann das «Blättli» dazu auch kaufen und auch ein «Schwarzes» dazu nehmen.
Nachfolgend noch Zeitungsausschnitte aus dem Bote, wo man in Schwyz nicht besonders Freude über das "Greiflen" hatte!
Seit 1999 wird dem Zuschauer vorgängig ein stündiges Unterhaltungsprogramm geboten. Die Auftritte der Örgeler, Juuzer, Gäuerler und Geiselchlepfer erfreut jährlich ein grosses Publikum in der speziell hierfür angefertigten Alphütte. Nach dem Einzug der Greifler wird das "Plöder" (Dorfsündenregister) von zwei Dorforiginalen in gereimter Fassung humoristisch aufgesagt. Zum Abschluss kommt es dann mit viel musikalischer Unterhaltung zum traditionellen Greiflertanz.
Dreikönigen: Trychle der Jungen
Am 6. Januar an Dreikönigen sind Buben & Mädchen mit den Trycheln während dem Tag unterwegs und gehen von Haus zu Haus um davor jeweils zu treicheln/läuten/schellen. Dies ist ein alter Brauch und soll mit dem «Läuten» der Trychäli die bösen Geister beim Haus vertreiben. Für diesen Dienst bekommen die Gruppen jeweils etwas Süsses oder auch einen Batzen (etwas Münz oder au Nötli) um das Sackgeld etwas aufbessern zu können. Man sollte ihnen die Tür öffnen und etwas überreichen und sich nicht verstecken oder nur hinter dem Vorhang hervorschauen!
Plöder:
Das Plöder, Geschwätz, Plaudern, Tratsch zwischen zwei Dorforiginalen wird abends auf dem Kronenplatz aufgeführt. Dort erfährt man wie bei einer Schnitzelbank, was so im Dorf und in der Welt so alles im Vorjahr passiert ist. Nach dem Einzug der Greifler um die Bundeskapelle um 20:00 tragen es die beiden jeweils vor versammeltem Publikum vor, man kann das «Blättli» dazu auch kaufen und auch ein «Schwarzes» dazu nehmen.
Nachfolgend noch Zeitungsausschnitte aus dem Bote, wo man in Schwyz nicht besonders Freude über das "Greiflen" hatte!
Hier noch ein Zeitungsausschnitt aus dem Bote der Urschweiz vom 13.01.1920, welcher zeigt, dass die Schönenbüechler, Ingenbohler & Urmiberger im Talkessel besonders auffielen und der Brauch schon damals weit herum Zuschauer anzog.